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Brasilien: Begrenzung des Großgrundbesitzes soll in Verfassung verankert werden

Poonal Lateinamerika/September:

BRASILIEN

Begrenzung des Großgrundbesitzes soll in Verfassung verankert werden

(Buenos Aires, 08. September 2010, púlsar).- Mit einem symbolischen Referendum mobilisieren die sozialen Bewegungen für eine gerechtere Landverteilung in Brasilien. Das Nationale Forum für Agrarreform und Gerechtigkeit auf dem Land sammelt seit dem 1. September landesweit Unterschriften für den Vorschlag, den privaten Landbesitz zu begrenzen. Nach Ende der Aktion am 12. September soll dem Kongress neben den Unterschriften ein Vorschlag zur Veränderung der Verfassung vorgelegt werden.

Die Durchführung des Referendums wurde im Mai dieses Jahres auf dem dritten Kongress der Landpastorale CPT im Bundesstaat Minas Gerais beschlossen. Neben den großen Organisationen von Bauern und Bäuerinnen, allen voran die Landlosenbewegung MST, wird die Aktion von einer breiten Allianz der sozialen Bewegungen unterstützt. Das Referendum war auch eines der zentralen Themen der Demonstration, die im Rahmen des traditionellen „Grito dos Excluídos – Schrei der Ausgeschlossenen“ am 7. September anlässlich des Unabhängigkeitstages in der Hauptstadt Brasilia durchgeführt wurde.

Der Privatbesitz großer Ländereien gilt als eine der Hauptursachen für die ungerechte Einkommensverteilung in Brasilien und die anhaltende Migration in die urbanen Zentren.... weiterlesen auf  http://www.npla.de

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