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Ausland

Brasilien: Begrenzung des Großgrundbesitzes soll in Verfassung verankert werden

Poonal Lateinamerika/September:

BRASILIEN

Begrenzung des Großgrundbesitzes soll in Verfassung verankert werden

(Buenos Aires, 08. September 2010, púlsar).- Mit einem symbolischen Referendum mobilisieren die sozialen Bewegungen für eine gerechtere Landverteilung in Brasilien. Das Nationale Forum für Agrarreform und Gerechtigkeit auf dem Land sammelt seit dem 1. September landesweit Unterschriften für den Vorschlag, den privaten Landbesitz zu begrenzen. Nach Ende der Aktion am 12. September soll dem Kongress neben den Unterschriften ein Vorschlag zur Veränderung der Verfassung vorgelegt werden.

Die Durchführung des Referendums wurde im Mai dieses Jahres auf dem dritten Kongress der Landpastorale CPT im Bundesstaat Minas Gerais beschlossen. Neben den großen Organisationen von Bauern und Bäuerinnen, allen voran die Landlosenbewegung MST, wird die Aktion von einer breiten Allianz der sozialen Bewegungen unterstützt. Das Referendum war auch eines der zentralen Themen der Demonstration, die im Rahmen des traditionellen „Grito dos Excluídos – Schrei der Ausgeschlossenen“ am 7. September anlässlich des Unabhängigkeitstages in der Hauptstadt Brasilia durchgeführt wurde.

Der Privatbesitz großer Ländereien gilt als eine der Hauptursachen für die ungerechte Einkommensverteilung in Brasilien und die anhaltende Migration in die urbanen Zentren.... weiterlesen auf  http://www.npla.de

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ALBA-Staaten gegen Kolonisierung

ALBA-Staaten gegen Kolonisierung

Nachfahren der indigenen und afrikanischstämmigen Bevölkerung Lateinamerikas
legen politische Linie des Bündnisses fest Von Harald Neuber


Organisationen indigener und afrikanischstämmiger Bevölkerungsgruppen haben auf einer zweitägigen Konferenz in Ecuador zu einer eigenständigeren Politik der Staaten Lateinamerikas aufgerufen.

Auf dem ersten Treffen der Volksgruppen im Rahmen des linken Staatenbündnisses Bolivarische Alternative für Amerika (ALBA) unterstützten die rund 300 Delegierten ausdrücklich die revolutionären Prozesse in Lateinamerika. Es ist das erste Treffen dieser Art in der Geschichte Lateinamerikas. Auf Grund der großen Beteiligung fand es in dem Sportstadion
"Federico Paez" der Stadt Otavalo statt.

"Wir beschreiten den Weg der Revolution, weil wir nie wieder Kolonien sein wollen", sagte Ecuadors Außenminister Ricardo Patiño bei der Eröffnung des Treffens, an dem Vertreter aus allen neun Mitgliedsstaaten der ALBA anwesend waren. Die Delegierten waren zuvor in ihren Staaten gewählt worden.
An der Abschlussveranstaltung am Freitag waren nach Angaben der kubanischen Nachrichtenagentur Prensa Latina neben Ecuadors Präsidenten Rafael Correa auch die Staatschefs von Venezuela und Bolivien, Hugo Chávez und Evo Morales zugegen.

Am Abend wurde eine "Deklaration von Otavalo" verabschiedet, benannt nach dem Ort des Treffens. An der ersten staatlich organisierten Zusammenkunft indigener und afrikanischstämmiger Volksgruppen nahmen Vertreter aus Bolivien, Venezuela, Nicaragua, Ecuador, Kuba, Antigua und Barbados, Dominica sowie San Vicente und den Grenadinen teil.

In die Abschlusserklärung flossen die Ergebnisse der vier großen Arbeitsgruppen ein. Sie hatten sich mit den Themen des interkulturellen Austauschs, der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rechte, des Klimawandels und der Rechte der Natur befasst.

amerika21.de – 25. Juni 2010

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Belize: Verbände fordern Stopp der Ölförderung aus dem Meeresboden




Poonal Nr. 899
Deutsche Ausgabe des wöchentlichen Pressedienstes lateinamerikanischer
Agenturen vom  7. Juni bis 13. Juni 2010:

BELIZE

Verbände fordern Stopp der Ölförderung aus dem Meeresboden

(Havanna, 31. Mai 2010, prensa latina).- Mehrere belizische Verbände forderten ihre Regierung am 31. Mai auf, die Ölförderung in den nationalen Gewässern zu verbieten. Grund ist eine mögliche Gefährdung des Korallenriffs vor der Küste des Landes. Das Riff ist, nach dem Great Barrier Reef vor Australien, das zweitgrößte der Welt.

In Briefen an den Premierminister Dean Barrow protestierten Gruppen wie „Healthy Reef“, der Verband der Schutzgebietsbehörden (Asociación de Organizaciones Administradoras de Áreas Protegidas) und die BürgerInnenbewegung für Freiheit durch Handeln (Ciudadanos Organizados por la Libertad a través de la Acción) gegen die Erdölgewinnung vor den Küsten des Landes....

Bitte weiterlesen auf der unten angegebenen Seite!!!

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