Gute Nachrichten, um die Welt neu zu sehen

Innovatives

Laotses tageschance Nr. 15


Laotses tageschance Nr. 15

Nr. 15 Wie das Leben sich zeigt

Die vor alters tüchtig waren als Meister,
waren im verborgenen eins mit den unsichtbaren Kräften.
Tief waren sie, so daß man sie nicht kennen kann,
Weil man sie nicht kennen kann,
darum kann man nur mit Mühe ihr Äußeres beschreiben.
Zögernd, wie wer im Winter einen Fluß durchschreitet,
vorsichtig, wie wer von allen Seiten Nachbarn fürchtet,
zurückhaltend, wie Gäste,
einfach, wie unbearbeiteter Stoff,
weit waren sie, wie die Tiefe,
undurchsichtig waren sie, wie das Trübe.
Wer kann (wie sie) das Trübe durch Stille
allmählich klären?
Wer kann (wie sie) die Ruhe durch Dauer
allmählich erzeugen?
Wer diesen SINN bewahrt,
begehrt nicht Fülle.
Denn nur weil er keine Fülle hat,
darum kann er gering sein,
das Neue meiden
und die Vollendung erreichen.

(Quelle: „Laotse  - Tao te king“, das Buch des Alten vom Sinn des Lebens, aus dem Chinesischen ins Deutsche übertragen und erläutert von Richard Wilhelm, atmosphären-Verlag)

Auf dem Klappentext des Büchleins über Laotse ist folgendes zu lesen:

„Laotse ist der berühmteste Vertreter des Taoismus. Sein „Tao te king“ ist das Herzstück der taoistischen Literatur und die höchste Form menschlicher Weisheit. Es ist der Schlüssel zum Sinn und zum Leben für alle Menschen, die nach Wahrheit streben.
Hier ist Richard Wilhelms epochale Übersetzung des chinesischen Texts ins Deutsche, wie er sie zum ersten Mal 1911 veröffentlicht hat.“

Und weiter:

„Der Leser des Tao te king trifft auf uralte Worte, zum Teil auf verschlüsselte Sprache. Doch es sind Worte, die etwas erahnen lassen möchten, was weit über alle Worte hinausgeht – nämlich die Ebene des Tao: das tiefste Geheimnis und die höchste Wirklichkeit, die wahre Stille und ewige Dauer.“   Martina Darga





Spuren in eine lebenswerte Zukunft

Spuren in eine lebenswerte Zukunft,

so lautet die Überschrift eines Artikels der Monatszeitschrift "Oya - anders denken.anders leben", und weiter heißt es da:

"Albert Einsetein sagte einmal, eine wirklich gute Idee erkenne man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen scheint. Seit 1980 zeichnet der Right Livelihood Award, im deutschsprachigen Raum als "Alternativer Nobelpreis" bekannt, Menschen aus, die solche Ideen verwirklichen.

Mit Tony Clarke aus Kanada, Alyn Ware aus Neuseeland und Ashgar Ali Engineer aus Indien kommen drei von ihnen nach Bregenz. Einsatz für gerechten Handel, Anerkennung des Grundrechts auf Wasser, Engagement für eine atomwaffenfreie Welt, Stärkung der Gemeinschaftsharmonie und Dialog zwischen den Religionen - das ist die Arbeit, für die sie ausgezeichnet wurden und über die sie vom 17. bis 19. November in Bregenz sprechen werden.

Es sind Menschen, die oftmals das Unmögliche gewagt haben und mit ihren Initiativen der Welt zeigen, dass es Alternativen gibt.

Sie können Vorbilder sein für all jene, die angesichts globaler Krisen nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern selbst aktiv werden wollen, und sie machen Mut, mit aller Kraft für einen globalen Wandel zu arbeiten, damit kommende Generationen eine lebenswerte Zukunft haben. Und das Wurzelwerk gedeiht. Die andere Welt, die trotz zunehmender Zerstörung der Lebensgrundlagen rund um den Planeten wächst, ist längst zu einem Netzwerk geworden, das aus vielen tausend Knoten besteht."

Quelle: "Oya", www.projekte-der-hoffnung.at

Laotses tageschance Nr. 14



Laotses tageschance Nr. 14

14. Lob des Geheimnisses

Man schaut nach ihm und sieht ihn nicht:
Sein Name ist: Gleich.
Man horcht nach ihm und hört ihn nicht:
Sein Name ist: Fein.
Man horcht nach ihm und ergreift ihn nicht:
Sein Name ist: Klein.
Diese drei kann man nicht trennen,
sie sind vermischt und bilden Eines.
Sein Oberes ist nicht klarer,
sein Unteres ist nicht trüber.
Grenzenlos quellend,
man kann ihn nicht nennen,
er reicht zurück ins Nicht-Wesen.
Das ist es, das gestaltlose Gestalt heißt
und das bildloses Bild heißt.
Das ist es, das Unsichtbarkeit heißt:
Ihm entgegenkommend sieht man nicht sein Antlitz,
ihm folgend sieht man nicht seine Rückseite.
Wer erfaßt den SINN des Alten,
kann damit beherrschen das Sein des Heute
und kann die Uranfänge erkennen:
Das ist des SINNS durchgehender Faden.


(Quelle: „Laotse  - Tao te king“, das Buch des Alten vom Sinn des Lebens, aus dem Chinesischen ins Deutsche übertragen und erläutert von Richard Wilhelm, atmosphären-Verlag)

Auf dem Klappentext des Büchleins über Laotse ist folgendes zu lesen:

„Laotse ist der berühmteste Vertreter des Taoismus. Sein „Tao te king“ ist das Herzstück der taoistischen Literatur und die höchste Form menschlicher Weisheit. Es ist der Schlüssel zum Sinn und zum Leben für alle Menschen, die nach Wahrheit streben.
Hier ist Richard Wilhelms epochale Übersetzung des chinesischen Texts ins Deutsche, wie er sie zum ersten Mal 1911 veröffentlicht hat.“

Und weiter:

„Der Leser des Tao te king trifft auf uralte Worte, zum Teil auf verschlüsselte Sprache. Doch es sind Worte, die etwas erahnen lassen möchten, was weit über alle Worte hinausgeht – nämlich die Ebene des Tao: das tiefste Geheimnis und die höchste Wirklichkeit, die wahre Stille und ewige Dauer.“   Martina Darga

Kommentare

Login