Anders denken, anders leben: Die neue Zeitschrift Oya



Die neue Zeitschrift „Oya - anders denken, anders leben“ ist ein ungewöhnliches neues Projekt in der deutschsprachigen Medienlandschaft. Mehr als hundert Leserinnen und Leser haben gemeinsam mit Autorinnen, Autoren und Mitgliedern der Redaktion eine Genossenschaft gegründet, um den Start des Magazins zu ermöglichen. Die Mitglieder der „Oya Medien eG“ stammen größtenteils aus dem Umfeld des Vorgänger-Projekts von Oya, der Zeitschrift "KursKontakte", die seit 1988 von der Human Touch Medienproduktion GmbH herausgegeben wurde.

Sie wollten mit Oya ein Medium schaffen, in dem die Frage nach einem wirklich nachhaltigen Lebensstil konsequent gestellt wird. Wie wollen wir heute und morgen leben, ohne die Ressourcen des Planeten hoffnungslos zu erschöpfen? Mit ein bisschen grünerem Konsum allein wird es nicht getan sein. Nötig scheint vielmehr, lebensbejahende Ansätze aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zusammenzuführen.

In vielen sozialen und ökologischen Bewegungen weltweit werden heute hoffnungsvolle Beispiele realisiert. Oya ist ein Forum, das diese sichtbar werden lässt – nah an den Menschen, ermutigend, fragend, einfühlsam und humorvoll.

Wie das gelingen kann, zeigt die soeben erschienene erste Ausgabe. Sie widmet sich Menschen und Projekten, die sich für den Schutz der Gemeingüter wie Wasser, Saatgut oder Wissen engagieren. Zu den Autoren der Ausgabe 1 gehört Andreas Weber, der die bekannten Bücher „Alles fühlt“ und „Biokapital“ veröffentlicht hat.

Die zweite Ausgabe, die Anfang Mai erscheinen wird, handelt von „Aussteigern und Einsteigern“ – Menschen, die einen Neuanfang gewagt haben, um in ihrem Leben selbstbestimmt etwas Sinnvolles zu tun. Neben den wechselnden Fokusthemen gehören zu Oya Rubriken wie Bildung, Permakultur, Leben in Gemeinschaft sowie eine Gesundheitskultur, in deren Mittelpunkt nicht das Bekämpfen von Krankheit sondern das Gesundwerden steht.

Oya erscheint alle zwei Monate, hat einen Umfang von ca. 90 Seiten und kostet im Abonnement 36 Euro. Für Menschen mit geringem Verdienst gibt es ein verbilligtes Abo für 26 Euro. Das Einzelheft ist für 6 Euro im Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Auf www.oya-online.de können Probehefte bestellt werden.

Lara Mallien