Pollen verbreiten sich über 160 Kilometer

Pollen verbreiten sich über 160 Kilometer!

Am 10. Juni 2009 gab Nordeuropa-Chefin von Monsanto, Ursula Lüttmer-Ouazane, zu, dass es keine Koexistenz geben kann. Auf die Frage, wie verhindert werden kann, dass Gen-Pollen auf andere Pflanzen übergehen, sagte sie: "Dafür hat der Gesetzgeber eine eindeutige Regelung geschaffen. Die Vermischung muss minimiert werden. Ausschließen kann man so etwas nie. Schließlich befinden wir uns in freier Natur und nicht in einem klinisch sauberen Raum." (SZ 10.06.2009) BASF und Bayer betreiben in Deutschland die sogenannte "Sicherheitsforschung". D.h., überall dort, wo Saatgutbanken ihren Sitz haben, setzen sie genmanipulierte Pflanzen aus, damit unser Saatgut kontaminiert wird. Das ist in Gatersleben (Weizen und Erbsen), Malchow (Raps), Dresden-Pillnitz (Apfelbäume) und in Groß Lüsewitz (Kartoffeln) so. Es wird auch nicht davor zurückgeschreckt, illegal Freilandversuche zu machen, wie z.B. beim landwirtschaftlichen Forschungsinstitut in Colmar. Dort wurden nicht zugelassene Reben freigesetzt. Skandalös ist, dass es zu keiner Anklage wegen illegaler Freisetzung kommt. Dafür wird der promovierte Biologe angeklagt, weil er die genmanipulierten Weinreben abgeschnitten hat. Wie sagte Albert Einstein: "Wenn Unrecht zu Recht wird, dann wird Widerstand zur Pflicht!"
Viele Grüße
Marie-Luise Volk


Meldung vom 10.11.2009
Rubrik: Natur
Blütenstaub auf Reisen
Feigenwespen transportieren Pollen über 160 Kilometer weit
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/308308.html