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Gibt es ein richtiges Leben im falschen? Ausgabe 2 der Zeitschrift "Oya"

Gibt es ein richtiges Leben im falschen?
Wenn ja, wie könnte dann ein »gutes« Leben aussehen? Diesen Fragen widmet sich die zweite Ausgabe der Zeitschrift »Oya – anders denken. anders leben«.

Unter dem Schwerpunktthema »Aussteigen, um einzusteigen« werden ermutigende Beispiele vorgestellt, wie es ganz normalen Menschen gelang, ein sinnentleertes Leben hinter sich zu lassen, um in ein »gutes« Leben einzusteigen. Zudem werden konkrete Visionen entwickelt, wie wir als Gesellschaft in ein »richtigeres« Leben einsteigen können.

Vor Engagement und Auszeichnung steht oft die Krise. Bevor sie ins Licht der Öffentlichkeit traten, durchlebten viele Träger des Alternativen Nobelpreises eine »dunkle Nacht der Seele«. Dann erst haben sie all ihre Kraft für eine lebenswerte Welt eingesetzt.

In »Mit dem Mut der Verzweiflung« erzählt Geseko von Lüpke entscheidende Wendepunkte aus ihrem Leben. Sie geben Kraft, um eigene Krisen als Katalysatoren zu nutzen. Nie waren die unzähligen Inseln, auf denen sowohl an den Rändern als auch mitten in der Gesellschaft Elemente einer zukunftsfähigen Lebensweise entstehen, vielfältiger als heute.

Wie kann man diesen positiven Impulsen zu politischer Wirksamkeit verhelfen? Wir brauchen Politik-Einsteiger, die das Ruder herumreißen, meint Mathias Greffrath in »Rein in die Politik!« Wie gehen wir am besten mit der uns eigenen Angst vor Veränderung um? Lassen sich Furcht und Krise zum Positiven nutzen?

Gibt es ein »richtigeres Leben im falschen«?

Über das »Ankommen im Ausstieg« schreibt Dieter Halbach in seinem Reiseführer ins »richtigere« Leben. Wer dem eigenen Leben eine neue Wendung geben möchte, findet im Anhang eine Übersicht von Adressen, die beim Aus- und Umstieg nützlich sind.

Egal, was wir tun – der Weg in eine nachhaltige Welt wird durch ein Tal der Tränen führen. Statt unsere Kräfte nur darauf zu konzentrieren, den Kollaps aufhalten zu wollen, sollten wir uns mit aller Kraft auf die Welt vorbereiten, in der wir dann leben werden.

Entwickeln wir also eine starke Vision für die Zeit »danach«, fordert Oya-Herausgeber Johannes Heimrath in »Auf in die Post-Kollaps-Gesellschaft«. In den ständigen Rubriken Bildung, Gesundheit, Permakultur und Leben in Gemeinschaft finden sich wie immer ermutigende Anregungen und aktuelle Hinweise.

Der Choreograph Royston Maldoom, bekannt aus dem Film »Rhythm is it!« schildert etwa, wieso es in seinen Projekten um viel mehr als nur ums Tanzen geht und warum es keine »Problemkinder« gibt. Zudem werden in jeder Ausgabe Veranstaltungen und Bücher vorgestellt, die uns wirklich weiterbringen und das Leben besser, schöner und reicher machen.

Ab Mai ist die neue Oya im Abonnement oder im gutsortierten Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Das Magazin wird von der Oya Medien eG herausgegeben, einer von Lesern, Autoren und Zeitschriftenmachern gegründeten Genossenschaft mit derzeit 100 Mitgliedern. Kostenlose Probehefte können bestellt werden unter: http://www.oya-online.de

Matthias Fersterer

 

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