Astrologische Aspektbild-Figur „Fingerzeig Gottes“

Liebe Freunde! Unsere Freundin Sundra hat sich Gedanken gemacht über den "Fingerzeig Gottes", das Zeichen (Zeigefinger hoch), das die Muslime immer beim Gebet machen. Die BILD-Zeitung hatte dieses Zeichen als ISIS-Terroristen Gruß bezeichnet und jetzt einen großen Streit vom Zaun gebrochen. Die Muslime verwahren sich dagegen. Aus astrologischer Sicht taucht da auch "der Fingerzeig Gottes" auf, nur wird der ganz anders gedeutet. Doch lest selbst:

Sundra schreibt:

Astrologische Aspektbild-Figur „Fingerzeig Gottes“

O je – jetzt gibt es auch noch dieses astrologische "Projektionsdreieck", die Yod-Figur, die „Fingerzeig Gottes“ genannt wird. Und ich lese über den Streit dieses von den Medien erfundenen „Isis-Grußes“ mit einem Finger… Dabei handelt es sich lediglich um eine rituelle Gebetsgeste aus dem muslimischen Glaubensbekenntnis. Die Geste des erhobenen Zeigefingers wird Tauhid genannt und besagt: „Es gibt keinen Gott/ keine Götter, außer den einen Gott.“ Tatsache ist, dieser eine Gott hat bei den verschiedenen  Gläubigen verschiedene Namen. Ebenso sind die verschiedenen Glaubensrituale nicht zu leugnende Tatsachen. Religionen wurden von Menschen geschaffen, um ihre spirituellen Kräfte zu bündeln und zu einen. Sie tragen aber auch zur Spaltung bei in meine und deine Religion, in christliche, jüdische und muslimische Praktiken und Gesten.
Das Heben des Zeigefingers ist im Islam eine religiöse Pflicht im Gebet, die in der Schariah, dem religiösen Gesetzt, festgelegt ist. Sie ist vorrangig eine Glaubensbekundung – so wie das „Schlagen des Kreuzes“ im christlichen Katholizismus und den Ritualen anderer Glaubensgemeinschaften. Um beim Islam zu bleiben: Diese Pflicht äußerer Glaubensbekundung ist die unterste Stufe. 

Die mystische Bedeutung der Schariah und den folgenden Erkenntnisstufen kann hier unter WIKI nachgelesen werden:
"Mein und dein" als Anfangsstufe der Erkenntnis auf dem Weg zu Gott
Ibn Arabi, der bekannte islamische Mystiker (Sufi) des Mittelalters, beschreibt vier Stufen der Erkenntnis bzw. des Bewusstseins:

Auf dem Niveau der religiösen Pflicht (Scharia) gibt es „dein und mein“. Das heißt, dass das religiöse Gesetz individuelle Rechte und ethische Beziehungen zwischen den Menschen regelt.

Auf dem Niveau des mystisches Weges (Tariqa) „ist meins deins und deins ist meins“. Von den Sufis wird erwartet, dass sie sich gegenseitig als Brüder und Schwestern behandeln, den jeweils anderen an seinen Freuden, seiner Liebe und seinem Eigentum teilhaben lassen.

Auf dem Niveau der Wahrheit (Haqiqa) gibt es „weder meins noch deins“. Fortgeschrittene Sufis erkennen, dass alle Dinge von Gott kommen, dass sie selbst nur die Verwalter sind und in Wirklichkeit nichts besitzen. Diejenigen, die die Wahrheit erkennen, interessieren sich nicht für Besitz und allgemeine Äußerlichkeiten, Bekanntheit und gesellschaftlichen Stand inbegriffen.

Auf dem Niveau der Erkenntnis (Ma’rifa) gibt es „kein ich und kein du“. Der Einzelne erkennt, dass nichts und niemand von Gott getrennt ist.

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Namaskar Jah Love

Euer tageschance-team