Das Maria-Magdalena-Evangelium

 

Das Maria-Magdalena-Evangelium

 

Wir werden in den nächsten Tagen das ganze, aus dem koptischen übersetzte und noch erhaltene Evangelium der Maria als Serie veröffentlichen, Zeile für Zeile – so wie es dem Original entspricht, auf dem es geschrieben ist.

 

Namaskar Jah Love

 

Euer tageschance team

 

 

 

Aus: Jean-Yves Leloup, „Das Evangelium der Maria – die weibliche Stimme des Urchristentums, ANSATA Verlag, ISBN 3-7787-7262-7

 

 

 

Auf dem Buchrücken war 2004 bei Erscheinen des Buches zu lesen:

 

Das Evangelium der Maria bringt Licht in die mysteriöse Frühzeit des christlichen Glaubens. Jahrhundertelang von der kirche unterdrückt, führt es uns zu einer Frau, die ganz nah bei Jesus war: seine langjährige Gefährtin, spirituelle Vertraute, vielleicht sogar seine Gattin.

 

Erstmals wird ihr so lange verfemtes, dem Urchristentum sehr heilige Buch durch einen großen Experten in seiner ganzen Bedeutungstiefe erschlossen – und zwar so, dass es jeder verstehen kann.

 

Eine faszinierende Reise zu den Ursprüngen der christlichen Lehre, unter deren Verkündigern die eine Frau besonders herausragte:

 

Maria Magdalena.“

 

 

 

Jetzt geht’s los:

 

 

 

(Die Seiten 1-6 fehlen.)

 

 

 

Seite 7:

 

 

 

1 (...)“Was ist die Materie?

 

2 Wird sie ewig währen?“

 

3 Der Erlöser antwortete:

 

4 „Alles Geborene, alles Geschaffene,

 

5 alle Elemente der Natur

 

6 sind miteinander verwoben und verbunden.

 

7 Alles Zusammengesetzte wird sich auflösen;

 

8 alles geht zu seinen Wurzeln zurück;

 

9 die Materie wird zu den Ursprüngen der Materie zurück-

 

kehren.

 

10 Wer Ohren hat zu hören, der höre!“

 

11 Petrus sprach zu ihm: Da du uns

 

12 die Elemente und Ereignisse der Welt deutest, so sage

 

uns:

 

13 Was ist die Sünde der Welt?“

 

14 Der Erlöser sprach:

 

15 „Es gibt keine Sünde.

 

16 Ihr seid es, die der Sünde Bestand verleiht,

 

17 wenn ihr den Gewohnheiten

 

18 eurer ehebrecherisch verderbten Natur folgt;

 

19 da ist die Sünde.

 

20 Deshalb ist die Güte in eurer Mitte erschienen;

 

21 sie hat sich mit den Elementen eurer Natur verbunden,

 

22 um sie wieder mit ihren Wurzeln zu vereinen.“

 

23 Weiter fuhr er fort und sprach:

 

24 „Deshalb leidet ihr

 

25 und deshalb werdet ihr sterben,

 

26 das ist die Folge eurer Taten;

 

27 ihr tut, was euch entfernt...

 

28 Wer es fassen kann, der fasse es.“

 

 

 

Fortsetzung folgt...