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Wirtschaft

"Biosprit": Unterstützen Sie den Aufruf des Wissens



Die Initiative "Rettet den Regenwald" schreibt uns Folgendes:

"Biosprit": Unterstützen Sie den Aufruf des Wissens


Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,

168 Wissenschaftler aus Wissenschaft und Wirtschaft haben am 7.10.2011 in einem gemeinsamen Schreiben an die EU vor sogenanntem „Biosprit“ gewarnt: Pflanzenenergie vom Acker ist keinesfalls klimafreundlich, wie von der EU behauptet.

„Biosprit als klimaneutral zu behandeln wird ganz klar nicht von der Wissenschaft unterstützt“, so die Forscher. Für Agrarenergie werden die Regenwälder gerodet und durch steigende Lebensmittelpreise der Hunger auf der Welt verschärft.

Bitte nehmen Sie an unserer Aktion an die EU teil:

http://www.regenwald.org

Herzlichen Dank und freundliche Grüße


Klaus Schenck
Rettet den Regenwald e. V.
Jupiterweg 15
22391 Hamburg
040 4103804

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
http://www.regenwald.org
Facebook: http://www.facebook.com/rettetdenregenwald

Bitte unterstützen Sie auch die Opfer der Biosprit-Politik:

Greenpeace-Studie zu spanischer Raubfischerei bringt EU-Kommissarin auf Trab



Greenpeace-Studie zu spanischer Raubfischerei bringt EU-Kommissarin auf Trab

Details zum Artikel:

* Artikel veröffentlicht am: 04.10.2011,
* Artikel veröffentlicht von:
Sigrid Totz

Mit Millionen Euro subventioniert die EU Jahr für Jahr die kriminellen Machenschaften spanischer Fischereiindustrievertreter. Das belegt eine neue Greenpeace-Studie. Das Geld fließt in die Kassen des südspanischen Familienkonzerns Vidal, dessen Schiffe seit Jahren in illegale Fischerei verstrickt sind.
Karikatur zu den Subventionen an die Familie Vidal

Mit dem Report Offen für Missbrauch - Europas Fischereipolitik hat Greenpeace den Brüsseler Reformern ein brisantes Papier vorgelegt. EU-Fischereikommissarin Maria Damanaki reagierte prompt und kündigte umfangreiche Untersuchungen an.

Das Problem: Ein großer Teil des weltweiten Fischfangs passiert illegal. Die Mehrzahl der europäischen Speisefischbestände gilt als überfischt oder steht kurz davor. Greenpeace fordert für die aktuelle Reform der Gemeinsamen Europäischen Fischereipolitik (GFP) drastische Schritte, um dem Raubbau an den Weltmeeren ein Ende zu bereiten.
Europas Fischereipolitik versagt

"Die europäische Fischereipolitik bietet viele Schlupflöcher für die kriminellen Machenschaften korrupter Fischbarone", sagt Greenpeace-Meeresbiologe Thilo Maack. "Europäische Steuermillionen werden in Spanien verschwendet und die restlichen EU-Staaten, darunter auch Deutschland, schauen weg."

Der Einfluss Spaniens auf die europäische Fischerei ist bedenklich groß. Spanien kassiert den Löwenanteil der EU-Fördergelder und rüstet damit seine riesige Industrieflotte auf. Zwischen 2000 und 2006 bekam das Land fast die Hälfte der europäischen Fischereisubventionen, wie der im vergangenen Jahr erschienene Greenpeace-Report Spanien: Meister der Überfischung belegt. In der aktuellen Subventionsperiode (2007-2013) soll Spanien über eine Milliarde Euro an Fischereibeihilfen erhalten - mehr als doppelt so viel wie jede andere Nation.
Neues Biomega-Fabrikgebäude der Familie Vidal, erbaut mit EU-Subventionen des Jahres 2009

Der jetzt vorgestellte Greenpeace-Report belegt die kriminellen Fischereipraktiken exemplarisch an der galizischen Unternehmerfamilie Vidal, die vom europäischen Steuerzahler gefördert wird. In den Jahren 2002 bis 2009 erhielt der Familienkonzern über 16 Millionen Euro an EU-Fördergeldern. Und dies obwohl er wiederholt Gegenstand internationaler Ermittlungen wegen illegaler, unregulierter oder undokumentierter Fischerei, Fangquotenüberschreitungen oder Fälschung von Fangaufzeichnungen war. Die spanischen Behörden blieben trotz internationalen Drucks tatenlos, der Vidal-Konzern kassierte weiterhin EU-Subventionen. In der aktuellen Recherche sind etliche Schiffe der Familie Vidal aufgeführt, die auf den Schwarzen Listen der regionalen Fischereiorganisationen zu finden sind.

"Es ist dringend an der Zeit, dass Deutschland in den Reformverhandlungen die spanischen Überkapazitäten thematisiert", sagt Maack. "Nur wenn die EU die Finanzierung der korrupten spanischen Industriefischerei und der damit verbundenen Ausbeutung und Zerstörung der Meere einstellt, hat die europäische Fischerei eine letzte Chance zu überleben."

Greenpeace fordert für die Reform der europäischen Fischerei

* den Abbau der Überkapazitäten;
* den Umbau der Fischereiflotte weg von zerstörerischen Fangmethoden hin zu einer schonenden Fischerei, die Beifänge vermeidet. Rückwürfe müssen verboten sein, der gesamte Fang muss angelandet werden;
* wissenschaftsbasierte Quoten, die nicht überschritten werden dürfen;
* die Einrichtung von Meeresschutzgebieten zum Wiederaufbau der Fischbestände und als Teil einer nachhaltigen Fischerei;
* eine konsequente und transparente Umsetzung der GFP-Gesetze durch effektive Kontrolle und harsche Sanktionen.

(Autoren: Björn Jettka/Sigrid Totz)

AVAAZ: Forderung an EU-Finanzminister: Überarbeitet Eure Pläne!



Das Internetforum AVAAZ bemüht sich, Stimmen zu sammeln für eine vernünftigere Wirtschaftspolitik im krisengeschüttelten Europa. Sie schreiben:

Liebe Freundinnen und Freunde in Europa,

Unglaublich, sie tun es schon wieder! Unsere Regierungen geben den Banken noch mehr Steuergelder!

Es besteht kein Zweifel: Wir brauchen einen Rettungsplan, um Griechenland, Europa und den Euro zu retten. Aber der gegenwärtige Plan bedeutet, dass wir Steuerzahler den Banken 90% ihrer riskanten Investitionen zurückzahlen. Menschen in Griechenland sehen nichts von den Investitionen, und wir zahlen Unmengen an Geld an reiche Banker. Und es kommt noch schlimmer -- 30% unseres Geldes wird Spekulanten bereichern, die Profit machen, weil sie auf den Rettungsplan spekulieren.

Wie kann es sein, dass unsere Regierungen einen Rettungsplan aufsetzen, der Banken und Spekulanten unseren Steuergeldern belohnt und Griechenland im Stich lässt. Ganz einfach -- die Banker haben ihn geschrieben. Unsere Finanzminister treffen sich in 3 Tagen -- schicken wir ihnen eine lautstarke Forderung:

Überarbeiten Sie den Plan, und kommen Sie mit einem neuen Vorschlag zurück, der Griechenland, und nicht die Banken, rettet:


http://www.avaaz.org/de/eu_people_vs_banks?/tta

Gerade jetzt, wo das Geld überall fehlt, knicken unsere Regierungen vor der Bankenlobby ein und kürzen ein Sozialprogramm nach dem anderen. Aber die Sorge besteht, dass manche Banken die Verluste ihrer griechischen Investitionen vermutlich nicht absorbieren können und ihrerseits gerettet werden müssten. Wenn wir einfache Bürger aus Not eine Bank um Hilfe bitten, bekommen wir auch nicht "umsonst" Geld, sondern müssen ein Darlehen, oder eine Investition anfordern. Nun kommen die Banken in Not zu uns -- warum sollten wir sie anders behandeln? Lassen Sie uns den Banken Darlehen geben und fordern wir sie auf, uns Steuerzahler mit einer gesunden Zinsrate zurückzuzahlen, anstatt Gelder zu verpulvern!

Genau das haben Gordon Brown und Obama in Großbritannien und den USA getan -- wenn Banken vor dem Zusammenbruch standen haben sie sie nicht einfach umsonst gerettet, sondern sind mit Darlehen und Investitionen miteingestiegen. Und schon ein Jahr später haben Steuerzahler von diesem Deal profitiert. Der gegenwärtige Deal ist Korruption, ganz einfach. Es ist nicht im Interesse der Allgemeinheit, den Banken und Spekulanten solch einen unverhofften Gewinn zu bescheren, und es gibt viele Gründe, unsere öffentlichen Gelder zu schützen. Anstatt Geld einfach so wegzugeben können wir investieren: in Griechenland, und in die Fähigkeit unserer Gesellschaft, diese Krise zu meistern und nach der Finanzkrise wieder aufzubauen. Es ist an der Zeit, dass sich unsere Politiker nicht mehr hinter komplizierten, von Bankern geschriebenen, Abkommen verstecken -- senden wir ihnen ein klares “Nein” zu diesem empörenden Rettungspaket und fordern einen neuen, vernünftigen Vorschlag:

http://www.avaaz.org/de/eu_people_vs_banks?/tta

Allzu oft werden die wirtschaftliche Zukunft unserer Gesellschaften und die Zukunft unserer Kinder von korrupten Profitinteressen gesteuert, die nicht Menschen im Kopf haben sondern in Hinterzimmern ausgehandelt wurden. Dies ist so ein Moment. Viele Banker und Politiker glauben, das Thema sei zu komplex für uns. Zeigen wir ihnen, wie sehr sie sich täuschen!

Voller Hoffnung,

Alex, Iain, Antonia, Ricken, Emma, Alice, Maria Paz, Pascal und das ganze Avaaz-Team

Weitere Informationen:

Der Tagesspiegel -- Euro-Krise: Mit Dummheit Geld machen
http://www.tagesspiegel.de/politik/mit-dummheit-geld-machen/4656616.html

Der Tagesspiegel -- Dossier: Euro-Krise
http://www.tagesspiegel.de/themen/Euro-Krise

NYT -- Hedge funds look to profit from Greek bonds (auf englisch)
http://www.nytimes.com/2011/09/29/business/global/hedge-funds-betting-on-lowly-greek-bonds.html?_r=1&sq=landon%20thomas&st=cse&scp=1&pagewanted=all

BBC -- Q and A: Greek debt crisis (auf englisch)
http://www.bbc.co.uk/news/business-13798000

The Guardian -- Cuts will not end the crisis (auf englisch)
http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2011/sep/04/public-investment-bank-for-britain

Reuters -- Bankers - Don't touch Greek deal now, write off more (auf englisch)
http://uk.reuters.com/article/2011/09/28/uk-bankers-greek-deal-idUKTRE78R28120110928

Time -- Greece Debt Crisis: Have the Cuts Gone Too Deep? (auf englisch)
http://www.time.com/time/world/article/0,8599,2094562,00.html


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