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Pflanzen und Tiere

AVAAZ: Rettet das Nashorn!



AVAAZ: Rettet das Nashorn!


Liebe Freundinnen und Freunde,

Das Nashorn wird bis an den Rand der Ausrottung gejagt -- aufgrund der steigenden Nachfrage nach Hörnern in Asien. Doch europäischer Druck könnte China und Vietnam zum Handeln zwingen, um die Nashörner zu retten -- unterzeichnen Sie die Petition, damit die EU wirklich handelt!

Das Nashorn wird bis zur Ausrottung gejagt, und wenn wir jetzt nicht handeln, könnten wir es für immer verlieren. Schockierende neue Statistiken belegen, dass im letzten Jahr allein in Südafrika 440 Nashörner auf brutalste Weise getötet wurden -- ein massiver Anstieg, wenn man bedenkt, dass vor fünf Jahren lediglich 13 Tieren die Hörner abgesägt wurden. Europa könnte mit einem Rettungsplan für diese beeindruckenden Tiere beispielhaft vorangehen, aber erst müssen die Entscheidungsträger von uns hören!

Angeheizt wird das verheerende Töten durch eine enorme Nachfrage nach Hörnern für falsche Krebsmedikamente, Mittel gegen Kater und Glücksbringer in China und Vietnam. Proteste in Südafrika wurden von den zuständigen Stellen bislang ignoriert, aber Europa könnte mit einem Aufruf für ein Verbot jeglichen Nashorn-Handels das Blatt wenden wenn im Juli die nächste entscheidende Konferenz zum Handel mit Wildtierprodukten stattfindet.

Die Situation ist so schlimm, dass die Bedrohung sogar britische Zoos erreicht hat, die in höchster Alarmbereitschaft nach Wilderer-Banden, die es auf Nashörner abgesehen haben, Ausschau halten! Bilden wir eine gewaltige Protestwelle, die Europa zu neuen Schutzmaßnahmen für Nashörner zwingt. Wenn wir 100.000 Unterzeichner erreichen werden wir unsere Stimmen in Brüssel -- dort, wo in Europa die Entscheidungen fallen -- mit einer Herde Pappnashörnern überbringen. Für jede 50.000 Unterschriften fügen wir ein Nashorn zur Herde hinzu -- so gelangt unsere Bewegung direkt zu den EU-Delegierten, während sie ihre Positionen festlegen. Unterzeichnen Sie die Petition unten und leiten Sie die Email weiter:

http://www.avaaz.org/de/save_rhinos/?vl

In diesem Jahr wurde in Südafrika jeden Tag ein Nashorn getötet. Hier leben 80% der noch verbliebenen Nashörner. Die Hörner haben derzeit einen Straßenwert von mehr als 65.000 US-Dollar pro Kilogramm, teurer als Gold oder Platin. Der südafrikanische Umweltminister hat zugesagt, entlang der Grenze zu Mosambik 150 zusätzliche Wächter und sogar einen Elektrozaun aufzustellen, um die Angriffe abzuwehren -- aber das Ausmaß der Bedrohung ist so groß, dass globales Handeln erforderlich ist.

Wenn wir nicht sofort handeln, könnten wir diese prachtvolle alte Tierart für immer verlieren. Einige Chinesen setzen sich lautstark dafür ein, dass der Handel mit den Hörnern gelockert wird, doch ein komplettes Handelsverbot drängt sie zurück. Durch die Vorreiterrolle der EU können wir die international operierenden Verbrecher vor Gericht stellen, die Wilderer ins Gefängnis stecken und in den wichtigsten Ländern Asiens öffentliche Aufklärungsarbeit leisten, um diesen Horror ein für allemal zu beenden.

In den kommenden Wochen wird die EU ihre Tagesordnung für die nächste große internationale Versammlung festlegen, die in wenigen Monaten stattfindet -- unsere beste Chance, das Blatt gegen das Abschlachten zu wenden. Wir wissen, dass die Nashörner auf der Tagesordnung stehen, doch nur unser Druck kann dazu führen, dass das Problem an der Wurzel angepackt wird. Wir brauchen einen gigantischen Aufschrei, den wir in spektakulärer Weise übergeben werden. Unterzeichnen Sie jetzt -- zusammen können wir das Schlachten in Afrika beenden:

http://www.avaaz.org/de/save_rhinos/?vl

2010 haben die Aktionen von Avaaz dazu beitragen, dass der Handel mit Elfenbein von Elefanten eingedämmt wurde. 2012 können wir dasselbe für das Nashorn tun. Wenn wir zusammenstehen, können wir die Welt verändern, und das eigentlich Unmögliche möglich machen -- das vergangene Jahr war das schlimmste Jahr für das Nashorn, aber dieses Jahr könnte eines werden, in dem wir gewinnen.

Voller Hoffnung,

Iain, Sam, Maria Paz, Emma, Ricken und das gesamte Avaaz-Team

Weitere Informationen:

Illegale Jagd in Afrika: Die Gier der Elfenbeindiebe (Der Spiegel)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,822711,00.html

Aussterben von Nashörnern in Südafrika befürchtet (Stern)
http://www.stern.de/news2/aktuell/aussterben-von-nashoernern-in-suedafrika-befuerchtet-1801390.html

Wilderei in europäischen Zoos: Pulver gefährdet Nashörner (TAZ)
https://www.taz.de/Wilderei-in-europaeischen-Zoos/!88938/

Mitarbeiter von Krüger-Nationalpark festgenommen (AFP)
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gCa06MsJymoPTEMEfOdtFEl9sJ6w?docId=CNG.7978000ddfe8bfb8d65e3169a52f2c45.4d1

Die Nashorn-Mafia: Wilderer in Südafrika (Deutschlandradio)
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/diereportage/1684925/

UN environmental agency awards biologist for reducing human-animal conflict

UN NEWS:

UN environmental agency awards biologist for reducing human-animal conflict


British biologist, Dr. Lucy E. King and an elephant
22 November 2011 –
A British biologist today received a United Nations award for her work using the diminutive bee to thwart the world’s largest land animal, the elephant, from crop-raiding in Kenya.

At a ceremony at a UN wildlife conference in Bergen, Norway, Lucy E. King was honoured with the Convention on the Conservation of Migratory Species of Wild Animals of the UNEP (UNEP/CMS) Thesis Award for her work on reducing conflict between humans and elephants.

Building on the fact that African Savannah elephants tend to be frightened by the sting of the honey bee, Dr. King’s research led to the development of a beehive fence to prevent migrating elephants from entering agricultural areas. Following a two-year pilot project in Kenya, the beehive fence was successfully adopted by farming communities in three different districts and by three separate tribes.

“Dr. King’s work spotlights an intelligent solution to an age-old challenge while providing further confirmation of the importance of bees to people and a really clever way of conserving the world’s largest land animal for current and future generations,” UNEP Executive Director Achim Steiner said.

Dr. King’s experiments revealed that elephants would regularly flee from the digital playback of bee sounds and, in doing so, transmit a unique low-frequency rumble warning other elephants in the area to retreat. Based on these behavioural patterns, she devised a fence featuring one beehive every 10 metres, dissuading elephants from accessing the enclosed area.

Noting that investments in biodiversity and ecosystems were “a key strand” of UNEP’s Green Economy work ahead of next year’s conference on sustainable development in Rio de Janeiro, Brazil (Rio+20), Dr. Steiner added that Dr. King’s work was an important development for the future of environmental sustainability.

“Her research underlines how working with, rather than against, nature can provide humanity with many of the solutions to the challenges countries and communities face,” he added.

Following a two-year pilot project in Kenya, the beehive fence was successfully adopted by farming communities in three different districts and by three separate tribes. Ninety different raids, or attempted raids, by elephants were monitored during which only six incidents of elephants crossing the fences were recorded.

“By reducing conflicts between people and elephants, Dr. Lucy King has designed a constructive solution that considers the needs of migratory animals but also the economic benefits to the local communities linked to species conservation,” said CMS Executive Secretary Elizabeth Maruma Mrema.

In addition to the beehive fence’s preventative benefits, beekeeping was recently listed as an equal income generator for Kenyan farmers, with beekeeping recognized as the third most time-consuming activity after farm work and charcoal making in 2010. The project is now being replicated in Tanzania and Uganda. 

Tausche Stachelhalsband gegen Training


Diese tolle Nachricht aus Nordhessen bekamen wir von unseren Freunden vom Gnadenhof in Vöhl bekommen. Vielen Dank an Norman und Corinna! (tt)


Tausche Stachelhalsband gegen Training

So lautet der Titel einer Aktion, die im Sommer von Sonja Meiburg, Betreiberin der Hundeschule Holledau anlässlich des Sommerfestes ins Leben gerufen wurde.

Mittlerweile beteiligen sich über 500 Hundeschulen/-trainer aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxembourg und Slowenien an der Aktion, bei der jeder der ein Stachel- Würgehalsband oder Reizstromgerät abgibt, eine kostenlose Trainingsstunde erhält.

Durch diese Aktion sollen Hundehalter, die ein Stachelhalsband einsetzen, die Möglichkeit bekommen, sich auf eine andere Art der Hundeausbildung einzulassen.

Dabei wird niemand verurteilt, der bisher aus Unwissenheit oder Hilflosigkeit ein Stachelhalsband benutzt hat, sonder er bekommt die Möglichkeit sich über andere Trainingsmethoden zu informieren und sich und seinem Hund eine neue Chance zu einem vertrauensvolle und freundlichem Miteinander zu geben.

Auch Elena Wende, Tierverhaltenstherapeutin aus dem Frankenberger Ortsteil Viermünden, macht bei der Aktion mit. Sie betont, dass Sie jedem, der bisher ein Stachel- oder Würgehalsband benutzt hat, ohne Vorwürfe die Chance gibt, eine Schmerzfreie Hundeausbildung kennen zu lernen und die Beziehung zu seinem Hund zu verändern.

Das Stachelhalsband:

Ein Stachelhalsband besteht aus ineinander greifenden Metallgliedern mit zum Hundehals gerichteten Stacheln, die sich bei Zug auf das Halsband in den Hundehals bohren. Auch die mit Noppen „abgemilderten“ Varianten sind genau so schädlich für den Hund.

Vielen Hundehaltern ist nicht bewusst, dass ein Stachelhalsband, erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und das Verhalten des Hundes hat. So kann ein Stachelhalsband unter anderem zu Verletzungen und durchstechen der Haut am Hals, Schädigungen der Hals- und Rückenwirbelsäule, Quetschungen von Kehlkopf und Schilddrüse und Erhöhungen des Augeninnendrucks führen. Auch die psychischen Auswirkungen sind gravierend. So führen die Schmerzen, die der Hund hat zu Angst- oder Agressionsverhalten und Dauerstress, wodurch sich der Cortisolspiegel erhöht, Schilddrüsenunterfunktionen entstehen, ein hoher Erregungslevel mit größerer Anfälligkeit zu Meide-, Angst- oder Aggressionsverhalten entsteht, es kommt zur „Schmerzflucht“ durch die der Hund nach vorne drängt, wodurch der Schmerz wiederum zunimmt, wodurch es zu intensiverer Fluchtmotivation und Panik kommt. Auch ist es kaum bekannt, dass es durch den für den Hund völlig unvorhersehbaren Schmerz zu Fehlverknüpfungen kommen kann, die Angst- oder Aggressionsverhalten nach sich ziehen.. Wenn zum Beispiel in dem Moment wo der Halter an der leine zieht ein Kind vorbei kommt, kann es passieren, dass der Hund die Schmerzen mit dem Kind in Verbindung bringt. So kann es auch passieren, dass Hunde die mit Schmerzimpulsen (z.B. Stachelhalsung, Reizstromgerät) Ängste vor freien Flächen, blauem Himmel etc. entwickeln.

Die Stachelhalsbänder, die bei der Aktion von Elena Wende entgegengenommen werden, kommen anschließend ins Scheunenatelier Braunshausen, wo sie von Dorle und Albe Schmidt zu kleinen Kunstwerken oder Schmuck verarbeitet und dann erstanden werden können. Der Gewinn wird dann dem Tierschutzverein Vöhl gespendet.

Weitere Informationen zur Aktion bekommen Sie bei Elena Wende, Tel.: 06451-7178327 oder auf der Homepage der Initiatorin www.tausche-stachelhalsband-gegen-training.de

 

 

 

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